Montag, 4. April 2016

Und morgen mittag bin ich tot (Film)


Allgemeines
Titel: Und morgen mittag bin ich tot
Laufzeit Hauptfilm: ca. 98 min.
Regie: Frederik Steiner
Kaufpreis [D]: 9.99€
Preisverleihungen: Bayerischer Filmpreis, Max-Ophüls-Preis,
Internationale Hofer Filmtage 2013
Wichtigste Personen: Liv Lisa Fries als Lea, Lena Stolze als Hannah,
Sophie Rogall als Rita, Max Hegewald als Moritz

Worum geht es?
Die 22- jährige Lea fährt, obwohl schwer lungenkrank, nach Zürich. Für sie kommt nach langen Jahren des Leidens nichts anderes mehr in Frage, als mit Hilfe einer Sterbehilfeorganisation aus dem Leben zu gehen. Ihr Entschluss steht fest und sie scheint erleichtert über die Aussicht, dass sie die Krankheit so als autark agierender Mensch hinter sich lassen kann. Per SMS ruft sie ihre Schwester Rita und ihre überforderte Mutter Hannah samt Oma Maria zu sich. Sie will ihren Tod am Tag ihres Geburtstages im Kreis ihrer Familie verbringen. Auch Leas früherer geliebter Heiner
erfährt von Leas Vorhaben und begibt sich nach Zürich. Zudem lernt Lea in der Pension, in der sie unterkommt, auch noch den symphytisch-verrückten Moritz kennen, der aus anderen Gründen dieselben Pläne hat und auf grünes Licht für einen Termin wartet. In Zürich prallen Welten aufeinander: Lea ist fest entschlossen und stößt innerhalb ihres engsten Kreises auf vehemente Gegenwehr.

Filmbilder
Lea ist zusammen mit dem charmanten Moritz, der mit seinem Leben jedoch nicht viel anfangen kann, in einem Café und sie sprechen über das, was sie quält. 

Lea und Moritz sind zusammen auf einem Schiff und wissen beide, dass Leas Leben nicht mehr lang sein wird, denn schon am nächsten Tag ist der Termin für ihren Tod.

Lea befindet sich in den Armen ihrer Mutter Hannah.

Meine Meinung
Ich finde, dieser Film war mal etwas ganz anderes, als man gewohnt ist. Ein Film ohne Happy End. Ja, der Film trägt großen emotionalen Ballast mit sich herum und rührt einen an vielen Szenen zu Tränen, die man einfach nicht wegblinzeln kann. Es ist schon schrecklich, mit anzusehen, wie man sich in der Situation fühlt, wenn man wirklich nichts mehr mit dem eigenen Leben anfangen kann und auch einfach nicht mehr will, weil das Schlechte das Gute einfach überwiegt. Wenn man diesen Film schaut, wird einem mit einem Mal bewusst, wie klein die eigenen Probleme im Vergleich zu en Problemen eines Erkrankten, der bald sterben wird, sind.
Jedoch finde ich, dass der Film an manchen Stellen auch ein wenig langweilig war, aber dies hat mich nicht weiter gestört, weil nach den kurzen langweiligen Stellen immer wieder spannende
Szenen gefolgt sind.
Schließlich ist zu sagen, dass dies ein Film ist, der mir gefallen hat, und mich noch lange Zeit zum Nachdenken anregen wird.

Ich empfehle ihn euch wirklich sehr weiter!  




1 Kommentar:

  1. Hey. :)
    Vielen Dank für die Vorstellung. Den werde ich mir gleich mal auf meine Merkliste schreiben, denn es hört sich ganz nach einem Film für mich an. :)
    GlG
    Kitty ♥

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